Sonntag, 23. März 2008

Kritik: Helden der Nacht (25.02.2008)

Stell dir vor, es ist Krieg - und dein Vater und dein Bruder stehen auf der einen Seite.
Dann hast du vielleicht einen Managerposten in einem brummenden Club in New York, einen russischen Boss, denkst an Expansion im großen Stil und eine heiße Latina für die kalten Nächte.
Doch auf einmal klirren die Nächte nur so vor Kälte und ein schmaler Grat verlangt eine Entscheidung, der Krieg fordert Blut...
und Söhne.

CINEtologisches Fazit:

We own the night - Das Motto der Street Crime Division blieb für mich die einzige Verbindung zum Filmtitel.
Joaquin Phoenix deutsche Syncro-Stimme hat in diesem Film ehrlich gesagt sehr an meinen Nerven gezerrt – gern hätte ich ihm ein paar Wachmacher verabreicht.
Eva Mendes erste Szene gleich in ihr Höschen und unter ihr Top zu verlagern, mag Mann werten wie man will:
Ihre Rolle als Vorzeigedame im Club, als tröstende Schulter, als überforderte und übergangene Partnerin passte auf obskure Art in das teilweise bedenklich unsauber gecuttete Szenenwirrwarr mit musikalischen Überschlägen.
Eine Weisheit des Polizeidienstes Wenn man sich in die Hosen macht, hält das nicht lange warm beschreibt den in mir erweckten Eindruck am besten:
Wer Drogen in Pelzimitate näht, hat weder eine tierisch modische Idee gehabt, noch die bessere Verpackung für den Stoff gefunden –
nur großartige Schauspieler in zu eng anliegende Charakterhülsen gepresst.

7-Sterne-Skala:

Gesamteindruck: ***
===============
Schauspieler: ****
Story: ****
Plot: ***
Musik: **

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