Donnerstag, 23. Juni 2011

Kritik: Hangover 2 (01.06.2011)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    

CINEtologisches Fazit:

Der Kater kommt also auch dann, wenn man zuvor dem Affen... nein, nicht Zucker, sondern Zigaretten gegeben hat.

Spielte Teil I noch mit dem Was in Vegas passiert...-Mythos, der schon lange vorher erschöpfend ausgereitzt war, schickt man das Wolfsrudel nun nach Bankok, um dortige Klischees wie buddhistische Mönche und Ladyboys zu bedienen.

Für den Gründer-CINEtologen persönlich funktioniert der Humor in der Fortsetzung wesentlich besser, irgendwie nicht mehr so abgedroschen und plump. Insbesondere der Charakter Alan, den Zachary Knight Galifianakis verkörpern soll, konnte dem Gründer-CINEtologen einige Lacher mehr entlocken. Klarer Hauptcharakter bleibt für ihn Bradley Coopers Rolle Phil - und eher weniger Zahnarzt Stu, der grenzenlos überzeichnet wirkt und zum Teil wirklich nervig daherkommt.

Trotz einer zentralen Änderung beim Prozess des Erkenntnisgewinns darüber, was vor dem pre-marriage-Desaster, in das man (erneut) geraten ist, halten sich echte Überraschungen in Grenzen. Streckenweise wirkt der Film langatmig und gegen Ende bemüht sich selbiges (= das Ende) zu sehr darum, glücklich/fröhlich/zufrieden zu werden (Happy End, you know?).

Je nach Besucherzahlenendresultat ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein dritter Teil zu erwarten - ob es den braucht, werden Andere entscheiden.     


CINEtologischer Anwärter gibt 5 Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen