Gesamteindruck: ✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Was das „achte Wunderland“ vorweisen kann, ist eine Story mit Potenzial. Woran die Verfilmung einer fiktiven virtuellen Gesellschaft mit dem wunderlichen Namen und den die virtuellen Grenzen überschreitenden Ambitionen scheitert?
Vor allem an der schnell vorhersagbaren Dramaturgie und der geringen Tiefendimension im Drehbuch. Erschwerend wirkt sich auch der Faktor des Bekanntheitsgrades der Darsteller aus. Dieser liegt bei 0 bis 0,25 – und entspricht damit zwar ziemlich genau dem Leitzinssatz der U.S. Notenbank. Das wiederum hat vielleicht beim Auftreiben des (nichtsdestotrotz: low) Budget geholfen, nicht aber dem (subjektiven) Filmerlebnis.
Was mir im Gedächtnis geblieben ist: Der Kakerlaken-Führerprinzips-Nebenschauplatz, der Ansätze für eine philosophische Betrachtung bot.
Die Innovationskraft wäre demnach rückblickend sehr viel durchschlagender gewesen, wenn die anderen 3DIKS-Kriterien nicht vernachlässigt worden wären.
Nur? Ach, schade ... Von der Thematik her interessiert mich der Film wirklich, aber die Kritiken lassen ja allgemein zu wünschen übrig ...
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