Samstag, 23. Februar 2008

Kritik: Drachenläufer (28.01.2008)

Zwei junge Afghanen,
die den Blick nur dann vom Himmel nehmen, wenn dort kein Papierdrache schwebt, müssen feststellen, dass ihre kleine Welt über den Rand von Amirs Märchenbuch hinausgeht und dort eben auch Gewalt und Scham kennt.
Ob und wie eine Freundschaft damit umgeht und welche Konsequenzen auch als Erwachsener gezogen werden (müssen) - davon erzählt die Buchverfilmung "Drachenläufer".

CINEtologisches Fazit:

Afghanistan - Assoziationen mögen Krieg, Sharia und Bärte sein.
"Drachenläufer" verbindet diese Bilder mit großartigen Charakteren und bewegenden Lebensepisoden. Das Symbol des flatternden Papierdrachen im Wind wird über den Hindukusch bis in die Vereinigten Staaten von Amerika getragen.
Nicht nur dort dürfte die Geschichte von Freundschaft, Schuld und buntem Papier am seidenen Faden sehr gut angekommen sein...

7-Sterne-Skala:


Gesamteindruck: *****
=================
Schauspieler: *****
Story: ******
Plot: *****
Musik: *****

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